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Der Zeitgeist ist Motorradfahrer

Der Zeitgeist ist Motorradfahrer
Der Zeitgeist ist Motorradfahrer

In den letzten zwei bis drei Jahren hat etwas ganz Wesentliches den Motorradmarkt unheimlich beflügelt: der Zeitgeist! Konnte man sich in den letzten zehn, zwölf Jahren des Eindrucks nicht erwehren, dass scheinbar immer weniger  junge Menschen den Motorradführerschein machen wollten, will es heute gefühlt fast jeder.

Fahrschulen haben Wartelisten für Motorradführerscheine. Der Zeitgeist lässt das Motorrad nicht nur zu – er ordnet es ein in das Lebensgefühl der Metropolen. Wer dort den coolen Aufschlag will, kommt ums Motorrad nicht herum.

Schauspieler, Modemacher, Rockstars und auch Politiker bekennen sich zu ihrer Leidenschaft, Motorrad zu fahren. Die Werbung hat das Motorrad wiederentdeckt, in der Mode ist das Thema dauerpräsent. Es sind Künstler, Designer, Gestalter, Handwerker und Schrauber, die das Motorrad neu interpretiert haben, die vergessene, verstaubte, verrostete Überbleibsel aus den Garagen, Schuppen und Hinterhöfen gezogen und in Ikonen verzaubert haben.

Und alle erkannten, was durch puristisches Neuinterpretieren in den vermeintlich gestrigen Maschinen steckte, und manch einer von uns hat sich in „seine“ oder andere Marken wieder neu verliebt. Das Customizing wurde damit nicht neu erfunden, aber auf eine breite Basis gestellt.

In Rekordzeit hat sich die Industrie davon inspirieren lassen.

Nicht die technische Aufrüstung war der Schlüssel zum durchschlagenden Erfolg, sondern der Mut zum authentischen, puren, handcrafted Bike – angetrieben aus der Tradition eines Ace Cafe, aber auch durch Events wie Glemseck 101, Wheels & Waves und Pure & Crafted, um nur einige zu nennen.

In Rekordzeit hat sich die Industrie davon inspirieren lassen. Die Hersteller haben geliefert, indem sie das Erbgut ihrer Marken wieder freigelegt haben. Sie haben ihre Projekte Yardbuilt oder Classic genannt oder einfach Heritage.

Diese klassisch anmutenden Motorräder – technisch natürlich State of the Art – hat die Industrie an Designschmieden in Übersee, in Europa und Deutschland gegeben. Von dort kamen Kunstwerke und Ideen zurück, die viele Männer und Frauen neu begeistert haben für die großen Emotionen, die Motorräder früher ausgelöst haben und heute wieder auslösen. Ride on!

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