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Flink in der Stadt – sicher in der Ferne

Flink in der Stadt - sicher in der Ferne
Flink in der Stadt - sicher in der Ferne
Ein Roller ist nicht teuer, weder beim Kauf noch im Unterhalt. Foto: Dmitry Molchanov/Shutterstock

Für ein modernes, mobiles Leben reichen zwei, höchstens drei Räder völlig aus.

Wer in der Stadt wohnt und kein Auto hat, hat sich die Frage bestimmt schon mal gestellt: Wie halten die Autofahrer das bloß aus? 

Jeden Tag Parkplatz suchen, im Ampelstau stehen, sich über andere Autofahrer aufregen, die Benzinpreise bedenken – und wieder Parkplatz suchen? Für viele, vor allem junge Leute, die zum Studieren oder für den ersten Job in die große Stadt ziehen, macht ein eigenes Auto immer weniger Sinn. Insgesamt kommt man mit dem Fahrrad oder den „Öffis“ (öffentliche Verkehrsmittel) meistens schneller und günstiger ans Ziel. Wenn’s sein muss, guckt man um die nächste Ecke, drückt kurz auf die App – und sitzt nach wenigen Minuten im Carsharing-Angebot. 

Fahrrad, „Öffis“, Carsharing – wer braucht heute noch ein Auto?

Doch wozu dieses „Car-Bashing“? Ein eigenes Auto hat bestimmt auch Vorteile – das In-der-Stadt-Rumdüsen gehört vielleicht bloß einfach nicht dazu. Vielleicht Verreisen? Nein, auch das Verreisen mit dem Auto rechnet sich heute kaum noch. Eine Zug- oder Flugreise nach Rom kostet jedenfalls weniger als das Benzin, das man für die Fahrt bräuchte. 

Für alle, die an diesen Problemen knabbern, gibt es eine wundervolle Möglichkeit, die moderne Technik mit Teenagerromantik verbindet, den geringsten Spritverbrauch mit dem Spirit der Freiheit – und den Traum von individueller Mobilität mit Geldbörsen jeder Größe. Richtig: der Roller!

Keine Parkplatzsuche, weniger Stau, überhaupt keine Benzinpreisbedenken

Ein Roller ist nicht teuer, weder beim Kauf noch im Unterhalt. Rollerfahrer sind so mobil wie die Autofahrer, aber um einiges freier. Außerdem: keine Parkplatzsuche, weniger Stau, überhaupt keine Benzinpreisbedenken. Dafür unbändige Fahrfreude, frische Luft, Flexibilität – und Budget für schönere Sachen als Winterreifen und Reparaturen. Zum Beispiel eine große Picknickdecke, denn wer einmal auf einem Roller saß, weiß, auf was für Gedanken man sofort kommt: Badehose an, Helm auf – und ab an den Baggersee! Der Motorroller, der in seiner klassischen Form (von Vespa, Lambretta und Co.) in den 1950er-Jahren weltberühmt wurde, ist seitdem und bleibt für viele nicht nur das praktischste, sondern auch das coolste und schönste motorisierte Fortbewegungsmittel überhaupt. 

Weniger ist mehr

Weniger Benzin kann nur verbrauchen, wer mit dem Elektro-, Hybrid- oder Solarauto unterwegs ist. Weniger Gebühren und Nebenkosten an Mautstellen und beim Parken. Weniger Stress im Straßenverkehr – keine „Ampelrennen“, kein toter Winkel, keine Staus. Langsam  ist das neue Schnell. Weniger Krempel: Im Auto fährt man alles Mögliche mit sich herum, auf dem Roller ist kein Platz für Unnötiges. Trotzdem passt für einen kleinen Urlaub alles rein. Weniger „Bürokratie“: Wer über 21 ist und keinen Motorradführerschein hat kann trotzdem Roller fahren – einen Dreiradroller.

Mehr Eindrücke von Land und Leuten, mehr Kontakt mit der Außenwelt. Mehr Fahrspaß, vor allem auf  kurvigen Landstraßen. Mehr Freiheit beim Erkunden der Gegend, ob in der Heimatstadt oder im Urlaub. Mehr Bewegung und mehr Sauerstoff. Eine Gruppe Freunde trifft sich am Baggersee – wer kommt frischer an? Die Rollerfahrer. 

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