Home » Abenteuer » Fahrrad » Die 21 besten Biketouren Europas
Abenteuer

Die 21 besten Biketouren Europas

Die 21 besten Biketouren Europas
Die 21 besten Biketouren Europas
Foto: kovop58/Shutterstock

Schotterpisten, Gebirgstrails, Talfahrten und Küstenwege: Europas Natur ist ein Eldorado für Mountainbiker und bietet eine Vielzahl an spektakulären und anspruchsvollen Strecken. Ob mit dem Fahrrad über Stock und Stein, durch Wälder und querfeldein, die Berge rauf und runter oder entspannt die Küste entlang. Es gibt Touren für fast jeden Geschmack, für Anfänger oder für Könner.

Getreu dem Motto „Europa entdecken und die Heimat finden“, hat jede Region zwischen Nordsee und Mittelmeer seinen eigenen Reiz. In Kooperation mit dem TV Spielfilm Verlag zeigen wir Ihnen die schönsten Reviere und stellen die 21 besten Biketouren Europas vor. Also Helm auf, Pedale startklar, auf die Sattel fertig los. Lassen Sie sich inspirieren. 

La Palma
Foto: mezzotint/Shutterstock

Keine andere Insel der Kanaren eignet sich geländetechnisch so gut fürs Mountainbiken: Die Berge bieten alle Schwierigkeitsgrade, dazu sehr lange Abfahrten und imposante Panoramarouten. Das ganze Jahr herrscht mildes Klima.

START/ZIEL: Los Llanos de Aridane

Strecken: 10 Touren

beste Zeit: ganzjährig

Dauer: Tages- oder Mehrtagestouren

Untergrund: Schotter, Asphalt etc.

bikenfun.de 

Sierra Nevada
Foto: topseller/Shutterstock

Das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel liegt im Süden Spaniens, aber auch hier kämmen die Dreitausender Wolken vom Himmel. Vor allem die Wetterumschwünge machen die Querung des Wüstengebirges oft zum rauen Trip.

START/ZIEL: Granada/Almería

Strecke: 300 km/9500 hm

beste Zeit: Juni bis Oktober

Dauer: 6 Etappen

Untergrund: Schotter, Sand

powder-trails.de

Sizilien
Foto: Dudarev Mikhail/Shutterstock

Auf dem Ätna kann man locker eine Woche touren, auf immer neuen Strecken. Am heftigsten ist die Fahrt bis rauf zu einem der vier rauchenden Hauptkrater. Ab 2700 Meter sind Bike-Aufstiege aber nur noch mit Guide erlaubt.

START/Ziel: Linguaglossa

Strecke: 3352 hm

beste Zeit: Mai bis Oktober

Dauer: 2 Tage

Untergrund: Asche, Lavagestein

sotto-ilvulcano.it

Kreta
Foto: Val Thoermer/Shutterstock

Auf der größten griechischen Insel mit 260 Kilometer Länge thronen vier Gebirge, von denen nur die Tripti-Berge ganz im Osten unter der 2000-Meter-Grenze bleiben. Sehr empfehlenswert: eine Überquerung der Insel.

START/ZIEL: Heraklion/Chania

Strecke: 624 km/16 820 hm

beste Zeit: März bis Oktober

Dauer: 11 Etappen

Untergrund: Schotter

tourfinder.net

Pyrenäen
Foto: Ander Dylan/Shutterstock

Eine Pyrenäen-Durchquerung ist ein Höllenritt. Hier hangelt man sich am Hauptkamm entlang und quert die Täler. Die Anstiege sind steil, die Wege oft verwachsen, die Karten ungenau – und das Wetter schlägt schnell um. Abenteuer satt.

START/ZIEL: Mittelmeer/Atlantik

Strecke: 1008 km/27 045 hm

beste Zeit: Juni bis September

Dauer: 14 Etappen

Untergrund: Asphalt, Schotter

almeria-bike-tours.de prevnext

Wales
Foto: Rocksweeper/Shutterstock

Seit zehn Jahren sprießen hier die Bike-Center nur so aus dem Boden. Anfänger wie Profis starten von Coed y Brenin ins ausgeschilderte Pfadnetz – ohne Lift! Manche Trail-Loops wickeln sich über 40 Kilometer durch die Hügellandschaft.

START/ZIEL: Coed y Brenin

Strecken: 8 Touren, bis zu 38 km

beste Zeit: Mai bis Juli

Dauer: 4 bis 5 Tage

Untergrund: Waldboden, verblockt

mbwales.com

Harz
Foto: Maciej Kopaniecki/Shutterstock

Wälder, Downhills, steile Pfade und die Aussicht vom 1142 Meter hohen Brocken – das alles ist auf tollen Trails zu erfahren. Die Runden durch den Harz bieten Bikern viel Natur. Oder gleich die mehrtägige Querung des Gebirges.

START/ Ziel: Goslar

Strecke: 156 km/4100 hm

beste Zeit: März bis Oktober

Dauer: 3 Etappen

Untergrund: Straße, Waldboden

mtb-harz.de

Pfälzer Wald
Foto: Tarasenko Nataliia/Shutterstock

»Deutschlands bestes Singletrail-Gebiet«, urteilt die Deutsche Initiative Mountainbike – zu Recht. Rund 300 Kilometer Wegenetz sind im Mountainbikepark bereits ausgeschildert. Dieses Jahr feiern die Pfälzer zehnjähriges Jubiläum.

START: z. B. Kaiserslautern

Strecken: 5 Touren

beste Zeit: ganzjährig

Dauer: Tages- oder Mehrtagestouren

Untergrund: Waldboden, Schotter

mountainbike-touren-pfaelzerwald.de

Schwarzwald
Foto: Baciu/Shutterstock

Wälder zu Beginn, Täler in der Mitte und am Ende ein Trailfeuerwerk: Wer Deutschlands größtes Mittelgebirge durchquert, hat quasi eine kleine Alpentour in den Beinen. Achtung: Freigegeben sind nur Trails ab zwei Meter Breite!

Start/Ziel: Baden-Baden/Freiburg

Strecke: 280 km/7750 hm

beste Zeit: April bis Oktober

Dauer: 5 Etappen

Untergrund: Asphalt, Schotter

beitune.de 

Ardennen
Foto: VanderWolf Images/Shutterstock

Mit 694 Meter Höhe gehören die Ardennen zu den kleineren Mittelgebirgen. Doch beim Fahrspaß sind die Singletrails zwischen Belgien, Frankreich und Luxemburg kaum zu schlagen. Das Streckennetz ist speziell für Biker ausgezeichnet.

START/ZIEL: Irrel (Eifel)

Strecken: ab 35 km/1100 hm

beste Zeit: März bis Oktober

Dauer: Tages- und Mehrtagestouren

Untergrund: Schotter, Waldboden

trailtouren.de

Karwendel
Foto:  FooTToo/Shutterstock

Im »Mini-Himalaja« schwingen sich die Schotterwege enge Hochtäler hinauf, flankiert von imposanten Felswänden. Tipp: die »Große Karwendelrunde« um die Schleife zur Falkenhütte erweitern (dann: 77 km/2545 hm).

START/ZIEL: Mittenwald

Strecke: 68 km/1850 hm

beste Zeit: Juni bis Oktober

Dauer: Tagestour

Untergrund: Schotter (teils grob)

bikepoint-karwendel.de

Westalpen
Foto: Raphael Christinat/Shutterstock

Die Haute Route: Königin der Transalp-Strecken. Man klettert mit dem Bike zum Kragen des Montblanc und wird bis zum Matterhorn nur noch staunen – hier thronen alle 4000er. Gefragt: extreme Fitness und Technik.

START: Chamonix/Zermatt

Strecke: 285 km/11 000 hm

beste Zeit: Juli bis September

Dauer: 6 Etappen, je nach Tempo

Untergrund: Schotter, Gebirgstrails

alpsmountainbike.com

Gardasee
Foto: Val Thoermer/Shutterstock

2000 Höhenmeter am Stück gibt’s in den Ostalpen nur hier. Ihre anspruchsvollen Trails aber machten sie zum Bike-Mekka. Der Klassiker: die Schotterkehren des Tremalzo-Pass. Vorsicht: Selbst an den Steilhängen herrscht Gegenverkehr!

START/ZIEL: Riva del Garda

Strecke: 56 km/2276 hm

beste Zeit: Mai bis Oktober

Dauer: Tagestour

Untergrund: Asphalt, Schotter

gardabikeshop.com

Dolomiten
Foto: leocks/Shutterstock

Auf der großen Runde durch den steinernen Jurassic Park mit seinen schroffen Felstürmen fährt man auf alten Militärwegen und stößt auf Relikte des Dolomitenkriegs, der sich 2015 zum 100. Mal jährt. Achtung: gemeine Anstiege!

START/ziel: Montal

Strecke: 187 km/6150 hm

beste Zeit: Juni bis Oktober

Dauer: 4 Etappen, je nach Tempo

Untergrund: Schotter, felsige Trails

mtb-fahrtwind.de

Graubünden
Foto: Peter Stein/Shutterstock

Der Schweizer Kanton ist ein einziger Trailpark. Was Landschaft und Fahrspaß angeht, toppen die »Flow Country«-Trails im Oberengadin alles. Wer keine Zeit für alle Trails hat, sollte sich das Ticket für die »Bahnentour« gönnen.

START/ZIEL: St. Moritz

Strecke: 72 km/7040 hm

beste Zeit: Juni bis September

Dauer: Tagestouren

Untergrund: 90 Prozent Singletrail

bahnentour.ch

Ligurische Alpen
Foto: biggunsband/Shutterstock

Freeriden mit Mittelmeerblick: Locals entdeckten das von Macchie überwucherte Wegenetz in den Ligurischen Alpen – und schnitten es wieder frei. Nun kommen jedes Jahr ein paar Kilometer dazu. Starke Aufstiege!

START/ZIEL: Finale Ligure

Strecken: viele Routen (ca. 100 km)

beste Zeit: April bis November

Dauer: mehrere Tage

Untergrund: sandige, felsige Trails

finalefreeride.net

Toskana
Foto: Jaroslaw Pawlak/Shutterstock

Die endlosen Wälder der Maremma sind herrliche Spielwiesen für Biker. In Massa Marittima ist darum ein bekanntes Revier entstanden: kleine Ferienhütten mit eigenen Dirtparcours und reichlich Touren vor der Haustür.

START/ziel: Massa Marittima

Strecken: tägliche Touren

beste Zeit: März bis November

Dauer: mehrere Tage

Untergrund: sandige Waldtrails

massavecchia.it

Julische Alpen
Foto: 360b/Shutterstock

Trotz Alpenanschluss und Euro-Zone: Nach Slowenien verirren sich nur wenige. Das heißt, hier gibt’s viel zu entdecken! Die Trails im Triglav-Nationalpark führen an Flüssen, Höhlen und Weinbergen entlang bis zur Adria.

START/ZIEL: Arnoldstein/Piran

Strecke: 341 km/9187 hm

beste Zeit: Juni bis Oktober

Dauer: sieben Etappen

Untergrund: Schotter, Waldtrails

bike-gps.com

Isergebirge
Foto: DaLiu/Shutterstock

An den Nordhängen des Iser- gebirges hat sich der walisische Trail-Designer Daffyd Davis verewigt. »Singltrek pod Smrkem« heißt sein Werk – ein Singletrail-Zentrum mit spaßigem Achterbahnkurs, das ohne Lift auskommt.

START/ZIEL: Nové Město

Strecke: 80 km

beste Zeit: April bis Oktober

Dauer: mehrere Tage

Untergrund: sanfte Waldtrails

singltrekpodsmrkem.cz

Picos De Europa
Foto: wassiliy-architect/Shutterstock

Verglichen mit der Sierra Nevada sind die Picos de Europa in Nordspanien ein kleines Gebirge. Doch immerhin rücken hier etwa 200 Zweitausender auf engstem Raum zusammen. Die schönste Tour führt zu den Lagos de Covadonga.

START/ZIEL: Demués

Strecke: 40 km/1382 hm

beste Zeit: Mai/Juni, Sept./Okt.

Dauer: Tagestour

Untergrund: Schotter, Steine

mountainbike-magazin.de

Island – Einmal rund um die Insel

Bereits zum vierten Mal findet dieses Jahr auf Island der »WOW Cyclothon« statt. Start- und Zielpunkt des Staffelrennens ist das Opernhaus im Hafen von Reykjavík. Die Route führt im Uhrzeigersinn um die Insel herum, immer am Highway No. 1 entlang. Teilnehmen kann jeder, der sich die Tortur zutraut. Das ist sie wirklich: Die Strecke ist 1332 Kilometer lang, die Teams aus bis zu zehn Fahrern haben maximal 72 Stunden Zeit. Und die »Ring Road«, eigentlich wichtigste Straße des Landes, hat in vielen Abschnitten nur zwei Spuren und ist nicht durchgehend geteert. Um das nötige Licht müssen sich die Radsportler zum Glück keine Sorgen machen. Das Rennen läuft vom 23. bis 26. Juni (wowcyclothon.com, Anmeldeschluss: 5. Mai), pünktlich zur Mittsommernacht, wenn die Sonne nicht untergeht. Ein hübscher Nebeneffekt der schweißtreibenden Strampelei: Bei der Rundreise kann man am Straßenrandmehr geologische Phänomene und Naturwunder sehen als sonst wo auf der Welt.

Hverarönd

Kilometer 498 Unweit des Seengebiets Myvatn ist die Erde noch aktiv: Dort dampfen die Schlote von Geothermie-Kraftwerken, da brodeln die Schlammbecken, und in der Luft liegt der penetrante Geruch fauler Eier.

HALLORMSSTADUR

Kilometer 709 Island hat zwar fast keine Bäume, aber nahe der Stadt Egilsstadir steht der größte Wald der Insel. Wo sonst nur Moose, Flechten oder Gräser die Erde begrünen, wachsen hier Kiefern und Birken.

ÁlftafjörDur

Kilometer 853 Der Álftafjörđur ist der südlichste der Ostfjorde. Nur durch eine Sandbank vom Meer getrennt, ist dort eine seichte Lagune entstanden, in der sich jeden Sommer Scharen von Singschwänen sammeln.

Jökulsárlón

Kilometer 953 Die Gletscherlagune, bekannt für ihr vielfarbiges Treibeis, ergießt sich aus dem Vatnajökull, Europas größtem Gletscher. Der Jökulsárlón ist mit seinen knapp 250 Metern auch der tiefste See des Landes.

Seljalandsfoss

Kilometer 1204 An diesem Wasserfall stürzt sich der Fluss Seljalandsá 66 Meter in die Tiefe. Hinter dem rauschenden Wasserschleier erstreckt sich ein Pfad, von dem aus man über die ehemalige Küstenlinie blicken kann.

Nächster Artikel