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Afrika bedeutet Vielfalt

Fotos: Christine Neder

Christine Neder packt hauptberuflich andauernd ihre Koffer: Sie zählt zu Deutschlands bekanntesten Reisebloggern und ist jeden Monat mehrere Wochen in der ganzen Welt unterwegs. Warum es ihr besonders Afrika angetan hat, erzählt sie im Interview.

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Christine Neder

Autorin, Kolumnistin, Journalistin

 Wenn du an Afrika denkst, was fällt dir als Erstes ein?

Vielfalt! Eine absolute Vielfalt. Ich denke an die wilde Atlantikküste, das achte Weltwunder, die Felsenkirchen von Lalibela, den besten Kaffee meines Lebens, die Begegnung mit einer Elefantenherde, endlose Steppe, Abenteuer pur und unvergessliche Momente.

Wann warst du das erste Mal in Afrika, und was lässt dich seitdem nicht mehr los?

Ich war vor sechs Jahren das erste Mal in Afrika, in einer der trockensten Regionen Südafrikas. Doch für zwei Monate im Jahr wird die Landschaft des Namaqualands zu einem Blütenmeer. Nur unfern vom Namaqua National Park liegt ein wunderschönes Camp direkt am Atlantik – das Namaqua Flower Beach Camp. Bei dieser Reise habe ich eine unscheinbare Ecke von Südafrika entdeckt:  die Diamantenküste.

Was sollte jeder in Afrika mal unternommen haben? 

1. Das achte Weltwunder, die Felsenkirchen von Lalibela in Äthiopien, sind ein absolutes Muss. Es ist so beeindruckend! Die Felsenkirchen wurden, wie der Name schon sagt, in Fels gemeißelt, von oben nach unten.

2. Der Mercato von Addis Abeba in Äthiopien ist der größte Markt in Afrika. Es ist ein Irrgarten mit Tausenden Menschen und noch abertausenden Produkten. Typisch für einen afrikanischen Markt, spielt sich hier alles auf dem Rücken, Kopf oder Boden ab.

3. Bei Sonnenaufgang die roten Dünen von Sossusvlei in Namibia erleben.

4. Das Damaraland gleicht einer Mondlandschaft. Diese von Granitfelsen gesäumte Landschaft ist magisch und einzigartig in Namibia.

5. Die Westküste von Südafrika, auch Diamantenküste genannt. Hier liegen zahlreiche Schiffwracks. Das war so irre und imposant zugleich, vor diesen verrosteten Riesen zu stehen und die Geschichte von jedem einzelnen Boot erzählt zu bekommen. Die Diamantenminen sind alle geschlossen, aber ein paar Steine ruhen hier immer noch in Frieden. Aber bevor ihr euch zu früh freut: Es ist verboten sie mitzunehmen, falls man einen entdeckt.

Safari und Afrika – warum gehört das zusammen?

Es ist einfach atemberaubend, Wildtiere in der Natur zu sehen – in Freiheit und nicht hinter Gittern im Zoo. Und ja, Afrika und Safari gehören zusammen, aber der Tierschutz sollte an erster Stelle stehen. Es ist wichtig, dass man sich den Anbieter genau anschaut. Löwen sind keine Kuscheltiere, und auch bei einer Safari soll das Wohlergehen der Tiere respektiert werden. ′

Christine’s Blog

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